Tests

Unsere Praxis setzt eine Reihe hochmoderner diagnostischer Testverfahren ein, um wichtige Informationen über Risiken für Ihre Zahn- und Mundgesundheit zu erhalten, und um Behandlungen zielgerichteter und damit effizienter durchführen zu können.

Mit dem Lymphozytentransformationstest kann das Risiko für Unverträglichkeitsreaktionen auf bestimmte Materialien für jeden Patienten individuell bestimmt werden. Berücksichtigt werden Füllungswerkstoffe genauso wie Prothesenmaterialen, Klebstoffe und (Legierungs-)Metalle.

Im Labor werden dazu Blutzellen mit Partikeln von zahnärztlich verwendeten Metallen, Kunststoffen o.Ä. versetzt. Anschließend wird überprüft, ob die weißen Blutkörperchen eine immunologische Reaktion auf das jeweilige Material zeigen. Falls ja, liegt eine Sensibilität vor und der Patient wird als Risikopatient für Unverträglichkeiten eingestuft.

Der Test ist nicht nur für bereits im Mund vorhandene Materialien geeignet. Auch präventiv (vor der Anfertigung von neuem Zahnersatz) klärt das Testverfahren mögliche Unverträglichkeitsreaktionen ab.

Vor allem metallischer Zahnersatz, aber auch Dentalzemente oder alte Wurzelkanalfüllungen können Metalle in den Speichel und das umliegende Gewebe abgeben. Und je höher die Metallkonzentration im Speichel ist, desto höher die Belastung des gesamten Organismus‘. Diese kann Allergien und weitere toxische Reaktionen verursachen. Wichtig ist dabei: Die schädliche Wirkung einzelner Metalle kann verstärkt werden, wenn weitere Metalle im Körper vorhanden sind.

Entsprechend ist es sinnvoll, nicht nur ein bestimmtes Metall, sondern alle infrage kommenden Metalle nachzuweisen. Genau das leistet die Multielementanalyse. Dabei wird der Speichel auf bis zu 24 Metalle untersucht. Wir benötigen von Ihnen dazu lediglich eine Speichelprobe.

Dieser Test ist insbesondere wichtig sein, wenn …

 

  • Anzeichen vorhanden sind, dass Metalle bei Ihnen Organe beeinträchtigen oder die Magen-/Darmschleimhaut schädigen oder
  • eine Allergie gegen bestimmte Metalle vorliegt und geklärt werden soll, ob Zahnersatz bzw. Metalle im Mund die Ursache sind.

 

Zur Keimbestimmung wird völlig schmerzlos eine Probe aus den Zahnfleischtaschen entnommen.

Die Parodontitis (früher „Parodontose“), die chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, ist heute bei Erwachsenen Hauptgrund für Zahnverlust und kann darüber hinaus die Allgemeingesundheit beinträchtigen.

Für die Entstehung der Parodontitis sind bestimmte Bakterienarten („Leitkeime“) in Zahnbelägen und Zahnfleischtaschen verantwortlich. Vor allem bei hartnäckigeren Formen ist es wichtig, diese Leitkeime mithilfe einer mikrobiologischen Keimbestimmung zu ermitteln. Das leistet die Markerkeimanalyse mit micro-IDent®.

Die Vorteile der Analyse mit micro-IDent®:

 

  • Die Kenntnis der Leitkeime ist Voraussetzung für die gezielte Bakterienentfernung mit dem richtigen antibakteriellen Wirkstoff – und somit für die effiziente und sichere Parodontitisbehandlung.
  • Vor größeren Zahnsanierungen und Implantatbehandlungen ist eine Risikoeinschätzung möglich. Ein entzündungsfreier Zahnhalteapparat ist eine Voraussetzung für nachhaltigen Behandlungserfolg.
  • Auch das Risiko eines erneuten „Aufflammens“ der Parodontitis lässt sich im Rahmen von Nachsorgeuntersuchungen einschätzen.

 

Zur Keimbestimmung wird völlig schmerzlos eine Probe aus den Zahnfleischtaschen entnommen.

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