Parodontitis-Therapie

Zahnerhalt im Fokus

Ziel einer Parodontitistherapie ist es, die Bakterien und ihre Giftstoffe zu beseitigen, das Knochengewebe zu regenerieren und anschließend aufzubauen.

Am Anfang einer Parodontitistherapie steht eine sorgfältige Diagnose. Um das Krankheitsstadium einer Parodontitis diagnostisch zu erfassen, sind ein Nachweis der Bakterien durch eine mikrobiologische Analyse sowie Röntgenbilder und Messungen der Zahnfleischtaschentiefe notwendig.

Je nach Ausprägung einer diagnostizierten Parodontitis werden die erforderlichen Therapieformen gewählt.

Ist eine Parodontitis noch im Anfangsstadium, führt eine konservative Therapie zu guten Behandlungserfolgen. Zum Spektrum der konservativen Parodontitistherapie gehören die professionelle Zahnreinigung sowie die Entfernung tiefer Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen.

Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis reicht die konservative Behandlung allein nicht aus. Operative Therapiemaßnahmen sind notwendig, wenn die Parodontitis Schäden in tief liegenden Bereichen des Zahnhalteapparats verursacht hat.

Mit der operativen Entfernung besonders tiefer Ablagerungen wird regenerative Parodontalbehandlung eingeleitet. Diese dient dem Wiederaufbau von gesundem Knochengewebe.

So bekommt der Zahnhalteapparat eine neue Chance.

Bei einem hartnäckigen Krankheitsverlauf erlauben uns die Ergebnisse einer mikrobiologischen Analyse, die entzündungsauslösenden Bakterien gezielt mit antibakteriellen Wirkstoffen zu entfernen. Ein spezieller Gentest erkennt eine eventuelle erbliche Vorbelastung zur Entstehung einer Parodontitis. So können wir sehr früh entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Gerade Diabetespatienten kann ein frühes Eingreifen helfen, den Blutzuckerwert zu verbessern und den Diabetes leichter einzustellen.

Prophylaxe erforderlich

Da sich die auslösenden Bakterien und Keime im Zahnbelag (Plaque) befinden, sind Zahnreinigung und Prophylaxe unerlässlich dafür, den Erfolg der Therapie aufrecht zu halten.
Es gilt, die Patienten aktiv in die Prophylaxe einzubinden, indem gemeinsam Pflegekonzepte erarbeitet werden und zu entsprechender, täglicher Zahnpflege angeleitet wird.

Zudem bedarf es einer genauen Anamnese durch den Zahnarzt, um mögliche Risikofaktoren für die Behandlung zu erkennen.

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